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Räume öffnen im New European Bauhaus

München Neuperlach: M:UniverCity bietet Workshops an

12. Oktober 2022

Mitmachen bei der nachhaltigen Entwicklung von München Neuperlach: Diese Chance soll allen, die hier leben, offenstehen. Methoden dafür erprobt das Innovationsnetzwerk HM:UniverCity der HM im Programm New European Bauhaus (NEB) der Europäischen Kommission. Das Netzwerk will Wege finden, wie der Umbau europäischer Städte in nachhaltige Orte inklusiv und kulturell gelingen kann. Paju Bertram-Mohammadi und Dr. Michael Droß von HM:UniverCity zu ihrer Projektbeteiligung.

Was macht München Neuperlach zum Modellort für das Programm New European Bauhaus?

Neuperlach ist eine für Europa typische Satellitenstadt. Es gibt dort Herausforderungen wie eine überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit und einen Migrationsanteil von sechzig Prozent. Aber der Stadtteil hat auch Stärken: enge soziale Bindungen, eine eigene Kultur mit Problemen des Alltags umzugehen, ausgedehnte Grünflächen sowie große Wohn- und Bürostrukturen, aus denen etwas Neues entstehen kann. Eine Transformation zu einer nachhaltigen Stadtgesellschaft, dafür ist Neuperlach ein sehr gutes Testfeld.

Welche Aufgaben hat HM:UniverCity in diesem umfangreichen Projekt?

Im NEB gibt es 10 Teilprojekte zu Themen wie Mobilität oder Energiewende, die einen Rahmen brauchen, um vor Ort wachsen zu können. Das Ziel in unserem Teilprojekt ist, nicht nur Kulturschaffende mit in diese Gestaltungsprozesse zu integrieren, sondern auch die Menschen vor Ort. Das machen wir mit partizipativen Methoden wie beispielsweise Design Thinking in rund 40 Workshops. Kern von Design ist Gestaltung. Gestalten bedeutet auch das gesellschaftliche Miteinander zu formen und dabei Nutzer:innen und Stakeholder:innen mit einzubeziehen.

Wie werden so unterschiedliche Menschen wie Bewohner:innen, Professor:innen, Mitarbeitende der Stadt München miteinander ins Gespräch gebracht?

Das Herzstück unserer Aktivitäten ist Co-Creation. Wir setzen den Rahmen und die Methoden, indem wir die Herausforderungen vor Ort gemeinsam mit allen sichtbar machen – so werden Zusammenhänge klar. Um die vielleicht auch konfliktträchtigen Interessen produktiv zu nutzen, ist Design Thinking genau richtig. Die Menschen müssen aus ihrer Komfortzone herausgehen mit dem Commitment, gemeinsam etwas zu erarbeiten. Mit den unterschiedlichsten Personen am Tisch zu sitzen, die die gemeinsame Aufgabe haben, eine Viertelstunde zusammen etwas zusammen zu erarbeiten, ist vielleicht die einzige Möglichkeit, bei diesen unterschiedlichen Interessen zu Ergebnissen zu kommen. Wir setzen den Rahmen und die Zeitslots und sind Übersetzer:innen. Wir wollen Räume öffnen!

Das Interview führte Christiane Taddigs-Hirsch.

EU fördert Neues Europäisches Bauhaus mit HM:UniverCity-Beteiligung

München Neuperlach: rund 65.000 Menschen und reichlich Sanierungsbedarf an Gebäuden und Freiräumen

17. Mai 2022

München Neuperlach wird eines von fünf Leuchtturmprojekten

Die Europäische Kommission fördert das Projekt „Creating NEBourhoods Together – München Neuperlach“ als eines von fünf Leuchtturmprojekten mit Vorbildfunktion im Rahmen des Programms Neues Europäisches Bauhaus (NEB). Das Innovationsnetzwerk HM:UniverCity der Hochschule München wird gemeinsam mit einem Projektkonsortium, bestehend aus Partnern aus Wirtschaft, Bildung und Politik, diesen Transformationsprozess gestalten. Neuperlach soll zu einer „Stadt der Zukunft“ im Sinne des NEB werden: das betrifft beispielsweise die Themen gebaute Umwelt und Kreislaufwirtschaft sowie Mobilität und Energie. Die Projekte werden mit jeweils fünf Millionen Euro unterstützt.

NEBourhoods in Neuperlach

HM-Vizepräsident für Wirtschaft, Prof. Dr. Thomas Stumpp, beschreibt die Rolle von HM:UniverCity bei dem Projekt: „Im Grunde ist bekannt, wie wir Städte im Sinne des Neuen Europäischen Bauhaus umbauen können. Doch vieles ist noch nicht praxistauglich und muss an die Bedingungen und Bedarfe vor Ort angepasst werden. Dort setzt das Innovationsnetzwerk HM:UniverCity der HM an. Den Stadtumbau begreifen wir als Co-Creation mit Akteurinnen und Akteuren aus allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere auch der Zivilgesellschaft. HM:UniverCity hat für das Projekt gemeinsam mit dem Kompetenzteam Kultur und Kreativwirtschaft der Stadt München einen Transition Hub konzipiert, der die Ideen und Konzepte der Projektpartner mit den Akteuren vor Ort weiterentwickelt, konkretisiert und testet.“

Chance für München und Europa

Ziel der ausgewählten Projekte ist es, nachhaltigere, integrativere und schönere Räume an Orten in der ganzen EU zu schaffen und dabei die Bürgerinnen und Bürger auf lokaler Ebene einzubeziehen. Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München, freut sich über das Projekt: „Es ist eine große Chance für München, dass wir als einer von fünf Standorten zum Neuen Europäischen Bauhaus ausgewählt wurden! Die Stadt für alle nachhaltig, bezahlbar und attraktiv zu machen, ist schon lange der Kern unseres Handelns. Das Neue Europäische Bauhaus hebt die Rolle von Kultur und Kreativität und den direkt erfahrbaren Nutzen für die Menschen besonders hervor. Nun können wir unseren Ansatz mit und für Neuperlach aufgreifen. Wir werden die Innovationskraft der Stadtgesellschaft und ihrer Akteure einsetzen und Neuperlach zu einem europäischen Leuchtturm für Klimaneutralität und Lebensqualität machen.“

Weitere Informationen sind auf der Webseite der Landeshauptstadt München erhältlich.

Ralf Kastner

Wie sieht die Stadt der Zukunft aus?

Dialogforum M:UniverCity Vision Stadt 2050

(07. Oktober 2022)

Wie eine gesunde und ökologisch tragfähige Zukunft von Städten aussehen kann, dazu veranstaltete HM:UniverCity, das Innovationsnetzwerk der HM, gemeinsam mit den HM-Professoren Christian Janßen und Nicolas Kretschmann Dialogforen mit Teilnehmenden aus Wirtschaft, Politik/Verwaltung und Zivilgesellschaft. Ziel des Projektes war eine städtebauliche Vision bis 2050 für die Weiterentwicklung eines gewachsenen Münchner Stadtgebiets. Entworfen wurden diese Visionen in Form von partizipativ entwickelten, gesundheitsförderlichen und nachhaltigen Gebäude- und Freiraumstrukturen.

Exemplarische Diskussion und Vision am Beispiel Westkreuz

Untersucht wurden die städtebaulichen Prozesse im sogenannten Referenzgebiet um den S-Bahnhof Westkreuz. Es steht exemplarisch für Entwicklungsmöglichkeiten gewachsener Stadtviertel in München mit künftig starken Verstädterungsprozessen in den Außenbezirken sowie im Umland.

Visionen aus Architektur und Sozialwissenschaften

Bei der Abschlussveranstaltung in der HM stellte Nadja Planötscher, Co-Creation Managerin von HM:UniverCity, Entwicklungsprozess und Erkenntnisse aus den interdisziplinären Dialogforen vor. Studierende aus dem Seminar „Entwurfsstudio: Junge Räume – München Westkreuz 2050“ von HM-Professor Nicolas Kretschmann von der Fakultät für Architektur sowie der „Forschungswerkstatt: Stadt der Zukunft – Eine quantitative Erhebung bei Münchner Bürger:innen“ von HM-Professor Christian Janßen von der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften zeigten ihre Ergebnisse in einer Ausstellung.

Interdisziplinäre Abschlussrunde

Kretschmann und Janßen beleuchteten die Entwicklung einer lebenswerten und gesunden Stadt der Zukunft. „Städte zu gestalten, die für alle Bevölkerungsschichten gesund und nachhaltig sind, ist sehr wichtig. Bei der Betrachtung der Mortalität beträgt die Lücke zwischen Arm und Reich 8 Jahre. Prägende Umweltfaktoren sind Lärm, Luftverschmutzung und Nähe zu Gesundheitsversorgung,“ sagte Janßen.

Für Kretschmann ist es relevant, positiven Einfluss auf den öffentlichen Raum zu nehmen. „Diesen gesünder und sicherer zu gestalten, ist wichtig. Im öffentlichen Raum kann die zukünftige Qualität der Stadt am besten beeinflusst werden. Den Umbau zusammen mit der Mobilitätswende und klimagerechten Stadträumen zu denken würde Synergien schaffen. Städte der Zukunft sollten darauf ausgerichtet sein, gesundheitsbezogene Belastungen an Wohnort und Arbeitsplatz so gering wie möglich zu halten, soziale Netzwerkbildung vor Ort zu fördern und eine nachhaltige Lebensführung zu ermöglichen“.

Blaupause für künftige Projekte von HM:UniverCity

Die Ergebnisse, partizipativen Ansätze und neu entwickelten Co-Creation Formate dieses Projekts sind Grundlage für weiterführende Projekte. Das interdisziplinäre Transferprojekt brachte nicht nur Perspektiven von zwei Professoren zusammen, sondern auch die der Studierenden zweier Fachrichtungen, welche mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik/Verwaltung und Zivilgesellschaft geteilt wurden.

HM:UniverCity ist das Innovationsnetzwerk der HM. Es bringt Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Politik und Wissenschaft zusammen. Das Ziel der gemeinsamen Arbeit in Co-Creation-Workshops sind Lösungen für die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und der Anstoß für die Umsetzung der Lösungen in reale Veränderungen.

Das Projekt wurde gefördert von der Fritz und Hildegard-Berg Stiftung.

Jana Köstler und Nadja Planötscher

HM:UniverCity-Beitrag im Spiegel

HM:UniverCity hat einen Beitrag im Wochenmagazin Spiegel veröffentlicht. Der Beitrag erklärt anschaulich, wie HM:UniverCity den Wissenstransfer an der Hochschule München neu gestaltet und welche Projekte bereits erfolgreich umgesetzt wurden. Hier finden Sie den Beitrag .

News 2021

News 2020

Stadt der Zukunft

Erfolgreiche Auftaktveranstaltung

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Autofreie Stadtquartiere?

Eine Digitale Podiumsdiskussion von HM:UniverCity

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Erfolgreiche virtuelle Co-Creation

M:UniverCity identifizierte in Workshop "Corona als Chance für Innovation" sieben zentrale Herausforderungen

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News 2020/2019

Virtuelle Co-Creation Workshops

die Corona-Krise als Chance nutzen

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M:UniverCity veranstaltet erfolgreich Workshop zum Klimawandel

Konkrete Vorschläge für mehr Klimaneutralitä

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Gefühlte versus reale Gefährdung

M:UniverCity-Dialogforum

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