Mehrere Personen bei der Podiumsdiskussion

Open transferCamp "New green Munich"

08. Juli 2021

Das openTransfer Barcamp New Green Munich entwickelte interdisziplinär Lösungen für eine nachhaltige Stadt

Anfang Juli trafen sich rund 270 Engagierte, InnovatorInnen, aber auch PraktikerInnen und EntscheiderInnen aus unterschiedlichen Branchen und Bereichen beim openTransfer Barcamp „New Green Munich“. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Stiftung Bürgermut sowie von HM, SCE, M:Univercity, TUM, unternehmerTUM und dem Munich Urban Colab.

In dem Barcamp sollten Lösungen entwickelt werden, wie mit Blick auf Klimaschutz, Inklusion, Diversität, Energiewende oder Mobilität die Stadt von morgen aussehen kann. Denn das Ziel des neuen Gesellschaftsvertrags, dem „New Green Deal“, ist ambitioniert: Europa will der erste klimaneutrale Kontinent werden.

VordenkerInnen zusammenbringen

Dies lässt sich nur erreichen, wenn Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Kultur- und Kreativszene sowie innovative GründerInnen aus Stadt und Region zusammenarbeiten. „Mit dem Barcamp ‚New Green Munich‘ bringen wir alle relevanten Gestalter und Vordenker der Stadt von morgen zusammen, um gemeinsam wirkungsorientierte, disruptive und mutige Ideen für die ‚grüne‘, nachhaltige und lebenswerte Stadt von morgen zu kreieren“, erklärte Moderator Oliver May-Beckmann vom SCE zu Beginn des Events. Gemeinsam mit Henrik Flor von der Stiftung Bürgermut führten Oliver May-Beckmann vom SCE und Nicola Sennewald von M:UniverCity, dem Innovationsnetzwerk der HM, durch das Programm.

Großartige Austauschmöglichkeit

Da sich die thematische Ausrichtung des Barcamps mit den beiden Profilmerkmalen Nachhaltigkeit und Entrepreneurship der HM deckt, übernahm diese Federführung für das Event. HM-Präsident Prof. Dr. Martin Leitner in seiner Begrüßung: „Mit dem openTransfer CAMP ‚New Green Munich‘ setzt die HM ihre Kompetenzen für das Ziel einer nachhaltigen Zukunft unserer Landeshauptstadt ein. Das CAMP ist eine großartige Möglichkeit des Austausches für alle, die mit Kreativität und Unternehmergeist zum Erreichen dieses Ziels beitragen wollen“, sagte Leitner.

Bei fünfzehnminütigen Kennenlernrunden in der virtuellen Kaffee-Bar oder der Lounge wärmten sich die Teilnehmenden für die anstehenden Sessions auf und machten sich miteinander bekannt. Die Themen für die Sessions hatten die Teilnehmenden zum größten Teil selbst mitgebracht, so ging es zum Beispiel um klimaneutrale Wirtschaft oder die Stadtentwicklung durch Kultur. Alle Sessions werden in Kürze online zur Verfügung stehen. Einen ersten Eindruck zu den Teilnehmenden erhalten Sie über das Vostellungspadlet.

Ambitioniertes Ziel: bis 2035 klimaneutral

2019 hat München den Klima-Notstand ausgerufen. Bis 2035 möchte die Landeshauptstadt klimaneutral sein. Innerhalb der Initiative New European Bauhaus sollen fünf europäische Städte ausgewählt, die zu globalen Vorreitern werden sollen, wie der New Green Deal mit Nachhaltigkeit, Design, Unternehmertum ins Leben gerufen werden kann. Inspiriert vom New European Bauhaus Ansatz haben die VeranstalterInnen das Barcamp als Vernetzungsplattform genutzt, um alle relevanten Stadtmacher für die nachhaltige Stadt von morgen schon heute zusammenzubringen. „München bringt alle Voraussetzungen mit, um globaler Vorreiter zu sein bei der Transformation hin zu einer sozial- und klimagerechten Stadt. Die Welt verändert sich rasant und wir müssen Teil dieser Veränderung sein, denn nur so werden wir der Zukunft unseren Stempel aufdrücken“, betonte Katrin Habenschaden, 2. Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München, in der abschließenden Podiumsdiskussion, „und dieses Ziel kann nur gemeinsam gelingen.“

Zu den Gästen, die einen Zukunftsausblick für die nächsten möglichen Schritte gaben, gehörten neben Habenschaden unter anderem auch Prof. Ben Santo von der HM-Fakultät für Design sowie Stadtbaurätin Elisabeth Merk. Die Podiumsdiskussion können Sie unter diesem Link auf Linkedin in voller Länge ansehen.

Mirja Fürst