Es wird ein Verfahren zum Erfassen der elektrischen Leistung in einem Teilnetz mit einer Mehrzahl von Verbrauchern mittels einer verteilten Messanordnung, die eine zentrale Messstelle, mindestens eine lokale Messstelle und eine Auswerteeinheit aufweist, beschrieben. Die zentrale Messstelle ist dazu ausgelegt, an der zentralen Versorgungsleitung mindestens ein zentrales Strommesssignal und mindestens ein zentrales Spannungsmesssignal zu erfassen. Die lokale Messstelle ist dazu ausgelegt, mindestens ein lokales Strommesssignal zu erfassen. Das Verfahren umfasst das Identifizieren von lokalen Ereignissen in dem mindestens einen lokalen Strommesssignal oder in mindestens einem davon abgeleiteten Signal auf Seiten der lokalen Messstelle oder auf Seiten der Auswerteeinheit. Darüber hinaus umfasst das Verfahren das Korrelieren der Daten zu den lokalen Ereignissen mit Daten zu zentralen Ereignissen, die in den von der zentralen Messstelle erfassten Messsignalen oder in mindestens einem davon abgeleiteten Signal identifiziert werden, oder alternativ mit mindestens einem zentralen Vergleichssignal und das Identifizieren, basierend auf dieser Korrelation, von zu den lokalen Ereignissen gehörigen zentralen Ereignissen. Außerdem umfasst das Verfahren das Ermitteln von mindestens einer Kenngröße der Zentralmessung, die die durch das jeweilige zentrale Ereignis verursachte Veränderung der Phasenlage zwischen Strom und Spannung charakterisiert, und das Weiterverarbeiten von mindestens einem der lokalen Strommesssignale oder mindestens einer davon abgeleiteten Größe unter Verwendung der mindestens einen Kenngröße der Zentralmessung oder mindestens einer davon abgeleiteten Größe.

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