Der fortschreitende Klimawandel erfordert eine rasche Dekarbonisierung der Energieerzeugung und die rationelle Nutzung von Energie. Um die Energiewende erfolgreich umzusetzen, ist eine strategische Planung von Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen der Energiesysteme notwendig.

Die Energiewende ist eine komplexe Entwicklung hin zu einem klimaneutralen, wirtschaftlichen, sicheren und gerechten Energiesystem. Daher können u.a. numerische Energiesystemmodelle einen wesentlichen Beitrag leisten, indem sie mögliche Transformationspfade simulieren, optimieren und damit aufzeigen. Es werden repräsentative Modelle und Prognoseinstrumente benötigt, um die nächsten notwendigen Schritte und Maßnahmen für die verschiedenen Zielgruppen aufzuzeigen. In der Literatur sind solche Energiesystemmodelle vielfach untersucht und bewertet worden.

In diesem Beitrag werden die Ansätze bisheriger Übersichten und Analysen vorgestellt, wie technische, wirtschaftliche und soziale Aspekte von Energiesystemmodellen bisher untersucht wurden. Es wird gezeigt, dass insbesondere neuere Studien sich bereits mit dieser Thematik befassen, aber noch zu wenig Beachtung finden. Neben den allgemeinen Strukturmerkmalen wurden in der bisherigen Literatur auch die technischen Modellierungsdetails bewertet. Dabei bewertet ein Teil der untersuchten Übersichtsarbeiten die Darstellung des Verbraucherverhaltens in den Modellen als Repräsentant für soziale Systemaspekte. Nur ein geringer Teil der dort analysierten Energiesystemmodelle bildet das Verbraucherverhalten per se ab.

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