Wie lassen sich Stromerzeugung und -verbrauch in einem Ortsnetz besser aufeinander abstimmen? Dies zeigt das Forschungsprojekt Flair2 anhand einer autark arbeitenden Steuerung – dem Flair2-Modul

Mit dem weiteren Zubau der Photovoltaik sowie dem gleichzeitigen Ausbau der Elektromobilität und der Wärmepumpentechnologie wächst in Ortsnetzen das Potenzial und auch die Notwendigkeit für ein Lastmanagement, also die optimierte Verteilung und Überlagerung von Last und Erzeugung. Ziel ist es, einen netzdienlichen Betrieb und eine bessere Auslastung des bestehenden Stromnetzes zu erreichen. Im Forschungsprojekt Flair2 (flexible Anlagen intelligent regeln) untersuchen wir, wie diese Potenziale mit einer autark arbeitenden Steuerung – dem Flair2-Modul – bereits jetzt erschlossen werden können.

Das Besondere dabei: Die Module arbeiten allein auf Basis der Netzspannung. Sie sind auf keine Kommunikation mit einer Netzleitstelle oder anderer Infrastruktur angewiesen. Seit Dezember 2021 läuft ein Feldversuch in rund 100 Haushalten in städtischen und ländlichen Gebieten. Nun liegen die Auswertungen der ersten Feldphase vor.

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