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Die filigranen Konstruktionen des Stahlbaus werden von allen Leuten bewundert.

Ömer Bucak

Prof. Dr. Ömer Bucak ist einer der Begründer des konstruktiven Glasbaus in Deutschland. Für seine Forschungsarbeit auf den Gebieten des Stahlbaues, des Verbundglases und geklebten Glaskonstruktionen erhielt er 2018 für sein Lebenswerk die Auszeichnung des Deutschen Stahlbaus. 1995 wurde der heute emeritierte HM-Professor an die Fakultät für Bauingenieurwesen der HM berufen. Hier gründete und leitete er viele Jahre das Labor für Stahl- und Leichtmetallbau der HM.

Was fasziniert Sie am Bereich Stahlbau und Schweißtechnik?

Stahlbau ist ein Fachgebiet, das sich mit Bauwerken aus dem Beginn der Industrialisierung - die älteste Eisenbahnbrücke ist aus dem Jahre 1856 und noch heute in Betrieb - bis heute immer mit in der Qualität verbesserten neuen Materialien beschäftigt. Dabei kamen immer neue Fertigungsverfahren zum Einsatz. Als Ergebnis dieser Entwicklungen entstanden schöne filigrane Konstruktionen, welche von allen Leuten bewundert werden.

Welche Ihrer Leistungen im Forschungsbereich führten zur Auszeichnung des Deutschen Stahlbaus?

Mit meinen Forschungsarbeiten habe ich in breit gestreuten Themen im Bereich Stahlbau beigetragen: Dazu zählten u. a. Hohlprofile, hochfeste und ultrahochfeste Stähle, Ermüdung von Stahlkonstruktionen, Kranbau sowie die Restnutzungsdauer alter Brücken. Mit unserem Labor war ich an der Entstehung von besonderen Bauwerken beteiligt, beispielsweise dem Petuelring-Tunnel in München, den berühmten Glastreppen der Apple Stores auf der ganzen Welt in Zusammenarbeit mit der Firma Seele oder der Fassade der Elbphilharmonie mit der Firma Gartner. Diese Arbeiten wurden wissenschaftlich begleitet und so die Realisierung ermöglicht. Diese Arbeiten wurden u. a. mit dem Preis honoriert.

Was waren für Sie persönlich Ihr größter Erfolge in der Zeit an der HM?

Als mir der damalige HM-Präsident Prof. Dr. Michael Kortstock die Nachricht übermittelte, ich könnte zwei seit langer Zeit beantragte große Prüfmaschinen-Bestellungen in die Wege leiten.

Ich wurde gleich nach meiner Berufung nach München von unserem damaligen Dekan, Prof. Georg Nemetschek, und auch von dem damaligen Vizepräsident Prof. Richard Weiß, später von der Präsidentin Prof. Dr. Marion Schick, hinsichtlich meiner Wünsche betreffend das Labor für Stahl- und Leichtmetallbau sehr stark unterstützt. Sonst wäre die Laborgründung nicht möglich gewesen.

Mirja Fürst

Mehr Informationen zur Fakultät für Bauingenieurwesen