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Matthias Münz

Matthias Münz, besser bekannt als „Der verrückte Eismacher“, schloss im Jahr 2012 sein Studium des Tourismusmanagements an der HM ab. Kurz darauf eröffnete er den ersten von drei Eisläden in München. Die Idee, sich mit Eis selbstständig zu machen, hatte er während des Studiums – und arbeitete sie prompt in seiner Bachelorarbeit aus.

Hochschule München: Wie kamen Sie vom Tourismus zum Eis?

Ich habe schon als Kind unheimlich gerne Eis gegessen. Immer sieben Kugeln in der Waffel, das war meine Standardmenge. Damit war ich der beste Freund jedes Eisverkäufers. Auf den Studiengang an der HM wurde ich aufmerksam, weil ich dachte: Cool, damit kann ich später was Kreatives machen und gleichzeitig mit Menschen arbeiten. Auf einem Studienausflug fragte ich Professor Burkard von Freyberg, ob ich die Bachelorarbeit über meine Idee zum Eisladen schreiben könne. Er stimmte zu und ich schrieb los und es wurde eine sehr lange Arbeit. 172 Seiten hat sie gehabt. Schon da habe ich Expansionspläne gesponnen, ein detaillierter Businessplan war es bereits. Danach war ich perfekt vorbereitet und musste nur noch einen Standort suchen.

Was war für Sie das besondere an Ihrem Studium an der HM?

Das Schöne an der HM ist, dass es kleine Kurse gibt. Es ist nicht wie an vielen Unis – da sitzen dann 100 oder 200 Studenten in den Kursen und du bist nur einer von vielen. In Hospitality Management zum Beispiel waren wir eine Gruppe von zwölf, maximal 15 Leuten und da hat man dann einen sehr engen Draht zum Professor, was ganz toll ist. So habe ich viel mitgenommen. Ich fand das ganze Klima an der HM sehr angenehm.

Was raten Sie angehenden UnternehmerInnen?

Wenn man jung ist, dann hat man Energie und sollte sofort seinen Traum umsetzen. Nicht warten, so habe ich es auch gemacht. Wenn man kein Geld hat am Anfang, dann denkt man: Arbeite doch noch ein bisschen und schau, dass du was verdienst. Dann gehst du rein in ein Unternehmen und am Schluss wirst du dich niemals selbstständig machen. Denn je älter man wird, desto risikounfreudiger ist man, dann kommt vielleicht Familie und man hat andere Pläne. Also: Wenn man jung ist, dann muss man die Chance ergreifen. Das finde ich ganz wichtig.

Und ein anderer Rat an alle, die gründen wollen: Bei mir war es gut, dass ich die Bachelorarbeit habe schreiben und generell studieren dürfen. Durch meinen Studiengang habe ich das ganze betriebswirtschaftliche Wissen mitbekommen, das mir unheimlich geholfen hat später fürs Unternehmen. Viele sagen "Für `ne Eisdiele hättest du nicht studieren brauchen“, aber das ist total falsch. Gerade wenn man studiert hat, hat man einen Vorteil gegenüber anderen, weil man sich damit beschäftigt hat.

Lea Knobloch

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