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Innovation braucht Interdisziplinarität.

Hermann Englberger

Prof. Dr. Hermann Englberger kam 2004 an die Hochschule München als Professor für Strategie an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen. Seit 2008 ist er Dekan der Fakultät. Heute zählt die Fakultät nicht nur zu den größten Talentschmieden für WirtschaftsingenieurInnen, sondern auch zu den renommiertesten, wie die kontinuierlich exzellenten Ergebnisse in verschiedenen Hochschulrankings bestätigen.

Mit 32 Jahren waren Sie zu Beginn Ihrer Karriere an der Hochschule München einer der jüngsten Professoren in Bayern. Was hat Sie dazu veranlasst, diesen Berufsweg einzuschlagen?

Die Aufgaben eines Hochschullehrers sind vielfältig und gehen über akademische, praxisrelevante Lehre, Forschung und Transfer weit hinaus. Es stellt sich stets die Frage, welches Rüstzeug geben wir den Studentinnen und Studenten mit und wie bereiten wir sie vor, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern? Vor allem geht es darum, dass sich junge kluge Köpfe im Studium entfalten zu nachgefragten, wertebewussten Persönlichkeiten.

Seit vielen Jahren organisieren Sie mit Ihren Studenten die Hochschulkontaktmesse. Was ist das Erfolgsrezept der Veranstaltung?

Die Hochschulkontaktmesse HOKO zählt zu den stärksten studentischen Initiativen an der HM und wurde zurecht zur Top-Karrieremesse gekürt. Mit der HOKO bieten wir den Studierenden auf unserem Campus an, persönliche Kontakte mit über 300 namhaften Unternehmen zu knüpfen. Und die Mitglieder des HOKO-Teams nutzen damit die Chance, unternehmerisches Handeln zu üben. Organisiert wird die Messe Jahr für Jahr von tatkräftigen Studentinnen und Studenten. Sie agieren wie ein Orchester, wo nicht nur die Virtuosität eines einzelnen zählt, sondern das gelungene Zusammenspiel der vielen Mitwirkenden.

Sie engagieren sich stark sowohl an der Hochschule in verschiedenen Ämtern als auch in Ihrer bayerischen Heimatgemeinde. Sehen Sie manchmal einen Widerspruch in den beiden Polen Innovation und Heimatverbundenheit?

Ich erlebe, wie dieser scheinbare Widerspruch vielmehr inspiriert, bereichert und außerordentliche Impulse freisetzen kann. Ergibt sich nicht gerade aus Gegensätzen und an Schnittstellen oft eine günstige Gelegenheit, Neues auf den Weg zu bringen? Ich nehme es als hilfreich wahr, nicht nur technischen Fortschritt zu beachten, nicht nur wirtschaftliches Wachstum, nicht nur gesellschaftlichen Wandel, sondern das fachübergreifende Zusammenspiel der Kräfte.

Ralf Kastner

Mehr Informationen zur Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen