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Oft hört man ja `früher war alles besser´, ich denke aber, vieles hat sich positiv verändert.

Hans Stange

Hans Stange war von 1966 bis 2012 Mitarbeiter und ab 1988 Leiter des Bereichs Immatrikulation. Somit hatte er 47 Jahre Zeit, sich einen Ruf als „Leuchtturm in der Hochschullandschaft und Urgestein unserer Hochschule“ (Zitat Kanzler Dr. Kai Wülbern) zu erarbeiten. Er war einer derjenigen, der die Gründung der Fachhochschule mitgestaltete und miterlebte, wie das IT-Zeitalter die Verwaltungsabläufe grundlegend veränderte.

Sie waren bereits in der Vorgängerinstitution Staatsbauschule tätig, was hat Sie an der neuen Aufgabe an der HM besonders gereizt?

An der damaligen Staatsbauschule München bestanden sehr gut funktionierende Verwaltungsabläufe. Wir waren ein kleines und gut eingespieltes Team. Dennoch war die Spannung hoch, was „in der Lothstraße“ auf uns zukommen würde. Es war ja nicht selten die Rede davon, dass die Staatsbauschule München vom Oskar-von-Miller-Polytechnikum übernommen wird. Im Mai 1970 war es dann so weit: Die 2288 Anmeldungen für das Semester waren eine spannende Herausforderung, aber wir sind mit den neuen Aufgaben gewachsen.

Wie würden Sie die Anfänge der HM mit der heutigen Zeit an der Hochschule vergleichen? Was ist der deutlichste Unterschied?

Es musste in den Anfangsjahren oft improvisiert werden. Die wenigen Büros wurden manchmal einfach mit weiteren Tischen und Stühlen bestückt, die wir uns kurzerhand aus den benachbarten Hörsälen „entliehen“. Die Büroausstattung und die Arbeit haben sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Durch die digitalen Kommunikations- und Informationstechnologien kann heutzutage zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Standorten an den gleichen Projekten gearbeitet werden. Oft hört man ja „früher war alles besser“, ich denke aber, vieles hat sich positiv verändert.

Sie haben mehrmals als Leiter des Wahlamts die Wahlen der Präsidenten- und Vizepräsidenten der Hochschule organisiert. Lagen Sie immer richtig mit Ihren Prognosen?

Unsere Aufgabe war es, die Wahlen so vorzubereiten, dass dabei möglichst alle Eventualitäten vorab einkalkuliert sind. In den Anfangsjahren wurde der Präsident von den über 120 Versammlungsmitgliedern der Fachhochschule München gewählt. Später dann wählten die Senatsmitglieder der Hochschule den Präsidenten. Die Vorbereitungen dazu waren überschaubar, da nur wenige oder ein Kandidat zur Wahl standen. Bei den mehr als 16 Vizepräsidentenwahlen mussten Ergebnisse wie zum Beispiel Stichwahlen eingeplant werden. Folglich mussten wir relativ viele Szenarien durchspielen.

Ralf Kastner