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Mir geht es nur gut, wenn es den anderen auch gut geht.

Gert Karner

Prof. Gert Karner hat 1970 sein Vermessungsstudium an der Staatsbauschule München, einer Vorgängerinstitution der Hochschule München, abgeschlossen. Als selbstständiger Ingenieur war er unter anderem an der Vermessung des Olympischen Dorfes beteiligt sowie verantwortlich für die Bauvermessung von BMW-Hochhaus, -Vierzylinder und -Museumsschale. Ab 2003 übernahm er einen Lehrauftrag an der HM-Fakultät für Geoinformation, 2015 wurde er zum Honorarprofessor berufen.

Was waren und sind die Schwerpunkte Ihres Ingenieurbüros?

Neben der bauvorbereitenden und baubegleitenden Ingenieurvermessung widmete ich mich bereits sehr früh und intensiv der Entwicklung von Computerprogrammen zur grafischen Informationsverarbeitung. Dank dieser Kompetenzen war mein Büro an vielen interessanten Vorhaben beteiligt: etwa der Studie zur vermessungstechnischen Datenverarbeitung für den neuen Flughafen München. Auch begleiteten wir die Trassierungs- und Vermessungsarbeiten von Transrapid-Systemen und übernahmen die Federführung einer Arbeitsgemeinschaft für die Bauvermessung der Kernkraftwerke Isar 2, Neckarwestheim und Emsland 2. Persönlich bin ich zudem seit 1982 als vereidigter Sachverständiger für Ingenieurvermessung und für die Ermittlung von Wohn- und Nutzflächen tätig.

Welche Arbeitshaltung vertreten Sie in der Vermessung und Geoinformation?

Qualität ist mein Grundsatz im Verhältnis zu Auftraggebern und Fairness zu Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber ebenso zu Mitbewerbern. Denn: Mir geht es nur gut, wenn es den anderen auch gut geht. Diese Einstellung hat dazu geführt, dass ich mich auch stark berufspolitisch engagiert habe und leitende Funktionen – fachlich und fachübergreifend, regional und bundesweit – übernommen habe. Immer mit dem Bemühen, der Vermessung und der Geoinformation die Wertschätzung und Anerkennung zu erwirken, die sich unter anderem auch auf die Honorierung unserer Leistungen auswirkt.

Was war Ihnen wichtig für Ihr Engagement in der Lehre?

Mir war es wichtig, die Studierenden darauf vorzubereiten, was im Berufsleben von ihnen erwartet wird – durch eine realitätsnahe Vermittlung des Lehrstoffs. Begeistern konnte ich die Studierenden mit Fachexkursionen, so z. B. zum Brenner-Basistunnel und zur Zugspitze, wo die Karner Ingenieure GmbH am Neubau der Eibsee-Seilbahn beteiligt war. Aber ungeteilte Aufmerksamkeit der Studierenden wurde mir auch geschenkt, wenn ich von den Fehlern erzählte, die mir in meinem Berufsleben unterlaufen sind. Fehler, die vermeidbar gewesen wären, wenn ich selbst immer das beherzigt hätte, was ich durch meine Vorlesungen vermitteln wollte.

Daniela Hansjakob

Mehr Informationen zur Fakultät für Geoinformation