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Es bereitet mir Freude, mein Wissen an Studenten weiterzugeben.

Dieter Liepsch

Durch seine Arbeit an Rohren und verschiedenen Mikrosystemen entdeckte der Verfahrensingenieur Prof. Dr. Dieter Liepsch eine Analogie zu Blutgefäßen. Liepsch führte Strömungsuntersuchungen an Gefäßmodellen durch, testete und optimierte Gefäßimplantate nach strömungstechnischen Gesichtspunkten und bildete Gefäßchirurgen, Neurologen, Radiologen, Angiologen und Kardiologen auf diesen Gebieten fort. Im Jahr 1972 wurde er berufen als Professor im Fachbereich für Versorgungs- und Gebäudetechnik. Seit 1989 ist Liepsch Professor für Strömungsmechanik und Krankenhaustechnik an der HM.

Auch nach Ihrem Ruhestand lehren Sie noch an der HM. Was gefällt Ihnen besonders gut an der Lehre?

Seit ich 1972 als Professor für die Fächer Strömungslehre und Wärmeübertragung berufen wurde, habe ich mehrere tausend Studenten unterrichtet. Diese sind jetzt tätig als Firmeninhaber oder in Führungspositionen in Planungsbüros, Laboren oder Krankenhäusern. Es bereitet mir Freude, mein Wissen an Studenten weiterzugeben und sie für dieses interessante Gebiet zu begeistern. Und es macht mir Riesenspaß, angeregte Diskussionen mit ihnen zu führen über Themen wie die Energieversorgung, bei der die Strömungsmechanik eine wichtige Rolle spielt.

Welche Forschungsprojekte sind Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Im Jahr 1977 erhielt ich ein DFG Forschungsprojekt, das an der Hochschule in der Form nur In Zusammenarbeit mit der TU München ausgeführt werden konnte. Seit dem konnte ich viele Projekte auf dem Gebiet der Biofluidmechanik voranbringen wie z. B. den Strömungseinfluss von Stents und Implantaten. Mit der DLR wurde ein Herzunterstützungssystem entwickelt. Mithilfe eines 3-D LDA und einem bestens ausgestatteten Labors gelang es, anerkannte Wissenschaftler – Humboldt Preisträger und Stipendiaten aus den USA, Japan, Indien und Neuseeland – für Forschungsprojekte an die HM zu holen.

Neben Ihrer Tätigkeit als Professor an der HM nahmen Sie zahlreiche andere Funktionen und Ämter wahr, z. B. als Präsident des 5. Weltkongresses für Biomechanik („5th World Congress of Biomechanics“). Was für Impulse konnten Sie aus diesen Aufgaben für Ihre Forschung und Lehre an der HM mitnehmen?

1996 gelang es mir, den 5. Weltkongress für Biomechanik mit mehr als 2.600 Teilnehmern nach München zu holen. Daneben leite ich den VDI Arbeitskreis Bio-, Medizin- und Umwelttechnik. Die gewonnenen Erkenntnisse konnte ich bestens für meine Studenten in die Forschungsprojekte einbinden und in die Vorlesungen einbauen.

Ralf Kastner

Mehr Informationen zur Fakultät für Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Flugzeugtechnik