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An den Diskussionen sind wir gewachsen.

Cristina Mattedi

2019 ging Prof. Dr. Cristina Mattedi von der Fakultät für Studium Generale und interdisziplinäre Studien in den Ruhestand. Über 20 Jahre übernahm sie wichtige Funktionen, u. a. als Prodekanin, Studiendekanin, Leiterin des Bereichs Sprachen und Kulturen und Beauftragte für das UNIcert-Fremdsprachenprogramm. Als Lehrbeauftragte der Fakultät ist sie heute noch aktiv.

An Ihrer Fakultät belegen Studierende aus unterschiedlichen Fachrichtungen Kurse. Warum wollten Sie Professorin an dieser besonderen Fakultät werden?

Die interdisziplinäre Arbeit hat mich an dieser Fakultät besonders interessiert. Professorinnen und Professoren aus ganz verschiedenen Fachrichtungen kommen hier zusammen. Was ich auch sehr schön finde: Die Fakultät ist ein „Auffangbecken“ für Studierende aus allen Fakultäten, die bei uns die Möglichkeit haben, sich auszutauschen und kennenzulernen.

Sie sind seit 1992 Professorin an der HM. Wie unterscheidet sich die Lehre von damals zu heute?

Natürlich hat sich sehr viel geändert. Als ich angefangen habe, gab es bereits ein Sprachenangebot, aber die Kurse waren niveaumäßig nicht standardisiert. Den europäischen Referenzrahmen gab es 1992 noch gar nicht. Wir Kollegen haben uns zusammen überlegt, wie man das Ganze professionalisieren und standardisieren kann. Und so kamen wir auf den Verbund UNIcert. Die mittlerweile 10 Sprachen, die wir anbieten, sind von UNIcert auf verschiedenen Niveaus zertifiziert. Das haben wir 2001 an der Hochschule eingebracht. Die Kurse sind hochschulrelevant und berufsbezogen.

Was war Ihnen als Professorin und Prodekanin besonders wichtig in der Gestaltung der Lehre an der Fakultät?

1992 war das interdisziplinäre Arbeiten noch nicht im so stark im Fokus: Jeder hat sein „eigenes Feld bestellt“. Diese Interdisziplinarität kam dann mit der Jahrtausendwende. Wir haben mehr zusammengearbeitet, gemeinsam Programme erstellt und uns Themen überlegt. An den Diskussionen sind wir gewachsen. Das spiegelt sich im Vorlesungsverzeichnis wieder, in dem wir interdisziplinäre Themenbereiche gebündelt haben. Das Profil der Fakultät beinhaltet heute verschiedene Kompetenzen: reflexive, gesellschaftspolitische, künstlerisch-mediale, personenbezogene, interkulturelle und fremdsprachliche. Diese haben wir im Laufe der letzten Jahrzehnte geschärft und immer wieder auf den aktuellen Stand gebracht. Mir war es sehr wichtig, Lehrprogramme sowie didaktische Konzepte und Methoden kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Amanda Shala

Mehr Informationen zur Fakultät für Studium Generale und Interdisziplinäre Studien