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Die Doktorarbeit habe ich nie aus dem Blick verloren.

Anna Wulf

Nach ihrem Diplomabschluss in Tourismus-Management an der Fakultät für Tourismus hat Prof. Dr. Anna Wulf ihren Doktortitel in Kooperation mit der University of Plymouth gemacht. Seit 2019 ist sie Professorin an der Hochschule Bremerhaven im Fachbereich Management und Informationssysteme.

Sie haben Ihre Karriere mit einer Ausbildung zur Schneiderin gestartet und sind heute Professorin mit Doktortitel. Wie gelang das?

Es war ein langer Weg, der sich schwer kurz zusammenfassen lässt. Ich hatte genug von der Schule und war Theaterfan. Deshalb entschied ich mich nach der Realschule für eine Ausbildung. Ich hatte mich für die Schneiderlehre nur an Theatern beworben und wurde schließlich an der Staatsoper Hamburg angenommen. Nach der Lehre hatte ich genug von der Ausbildung und auch erstmal vom Theater. Da erschien mir ein Studium auf einmal sehr attraktiv. Da ich aber ein Abitur brauchte, habe ich meine Fachoberschulreife gemacht und konnte dabei die Ausbildung anerkennen lassen. Während des Studiums entdeckte ich meine Begeisterung für die Wissenschaft. Ich habe schon immer alles hinterfragt und fühlte mich endlich angekommen. Da ich aber nie im Tourismus gearbeitet hatte, ging ich nach dem Abschluss erst in die Industrie, habe eine mögliche Doktorarbeit aber nicht aus dem Blick verloren. Mein Kontakt zu Prof. Dr. Felix Kolbeck, der 2004 zeitgleich mit mir an der HM begonnen hatte, ist in der ganzen Zeit nicht abgerissen. Er gab mir den Tipp, es mal in Plymouth mit der Promotion zu versuchen. Seitdem sind wir den Weg zusammen weitergegangen. Das war sehr schön!

Was sind Ihre liebsten Erinnerungen, wenn sie an die Zeit an der HM zurückdenken?

Seminarreisen, Semesterpartys sowie das gute und günstige Essen in der Mensa.

Welche Forschungsthemen gibt es derzeit im Bereich Netzwerk- und Innovationsmanagement, mit denen Sie sich beschäftigen?

Die Berücksichtigung von Business Ökosystemen und wichtigen Akteuren in diesen Systemen – das "Über-den-Tellerrand" der Netzwerke schauen, sozusagen. Die neuen Verbindungen, die da entstehen, ermöglichen die Entwicklung innovativer Ideen.

Mirja Fürst

Mehr Informationen zur Fakultät für Tourismus