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Digitale Medien gehören einfach zur Lebenswelt junger Menschen dazu.

Angelika Beranek

Prof. Dr. Angelika Beranek ist seit 2015 Professorin an der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Medienbildung. Sie ist Studiendekanin und leitet den Masterstudiengang „Angewandte Forschung in der Sozialen Arbeit“, der ab dem Wintersemester als Studiengang „Soziale Arbeit, Forschung und Digitalisierung“ fortgesetzt wird. Das von ihr geleitete MediaCultureLab entstand als Antwort auf immer komplexer werdende digitale Medienwelten und führt die lange Tradition der Fakultät im wissenschaftlichen und kreativen Umgang mit audiovisuellen Medien fort. Das Lernzentrum legt einen besonderen Fokus auf aktuelle digitale Entwicklungen wie Soziale Medien, Computerspiele oder E-Learning und ihre pädagogischen Chancen und Risiken.

Internetsucht, Social-Media-Sucht, Dauerstreaming von Serien – wo hören Information, Kommunikation und Unterhaltung auf und wo beginnt die Sucht?

Mediensucht ist ein sehr komplexes Thema und es muss auf jeden Fall zwischen der bereits gut erforschten und diagnostizierbaren Computerspielsucht und anderen potentiellen Mediensüchten unterschieden werden. Da die Forschungslage noch so unklar ist, sprechen wir erst bei Erwachsenen von süchtigem Verhalten. Seriöse Anhaltspunkte findet man dann in klassischen Suchtmerkmalen wie Toleranzentwicklung, Vernachlässigung anderer Interessen oder unbedingtem Verlangen.

Wie kann die HM mit dem MediaCultureLab bei pädagogischem Personal und Eltern über Online-Risiken aufklären?

Durch den Einsatz der aktuellen Technik und die Laborsituation ermöglicht das Lab zunächst einmal ein Kennenlernen und vor allem ein Erleben der digitalen Medien. Aufbauend auf diesen Erfahrungen werden dann in Vorlesungen und anderen Aktionen die Risiken, aber auch die Chancen thematisiert und in pädagogische Settings eingebunden.

Wo sehen Sie die Chancen von digitalen Medien in der Jugendarbeit und im Bildungsbereich?

Digitale Medien gehören einfach zur Lebenswelt junger Menschen dazu. Deshalb sollten diese auch in der Jugendarbeit und im Bildungsbereich eine genauso zentrale Rolle spielen, wie in der Lebenswelt der Jugendlichen. Nur so kann eine Bildung in und für eine digitalisierte Welt gelingen.

Ralf Kastner

Mehr Informationen zur Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften