EBeRE
Erzeugungssynchrone Beteiligung an großen Regenerativen Erzeugungsanlagen Teilvorhaben „Simulation, Messinfrastruktur und Feldtestauswertung“
Zur Umsetzung der Energiewende werden erhebliche Investitionen benötigt, sowohl für den Zubau von regenerativen Erzeugungsanlagen als auch für die Nutzbarmachung der fluktuierenden, erneuerbaren Energien. Die Erreichung beider Ziele wird durch Erhöhung der Akzeptanz von Anlagenbau und durch Verbrauchsanpassung entsprechend der Energieverfügbarkeit erheblich erleichtert, wenn Bürgerinnen und Bürger als aktive Beteiligte partizipieren.
Um Anreize zu schaffen, bei wachsender Fluktuation der Energieerzeugung auch den Speicherbedarf durch Lastverschiebung zu reduzieren, bietet das Vorhaben im Landkreis Ebersberg (EBE) eine „Erzeugungssynchrone Beteiligung an großen Regenerativen Erzeugungsanlagen“ (EBeRE) in Form einer sogenannten Energierendite an. Die Energierendite kommt zum Tragen, wenn die Beteiligten Strom erzeugungssynchron verbrauchen oder nicht genutzte Energieerzeugung vermarktet wird. Die Energierendite kann erhöht werden, wenn die Beteiligten auf spezielle Anforderungen des Versorgers reagieren. Inwiefern diese „Vergütung“ zu einer zeitlichen Anpassung des Verbrauchsverhaltens bei den Beteiligten führt und welche Key Performance Indicators (KPIs) sowie Honorierungsmodelle sich für welche Ziel- bzw. Bevölkerungsgruppen eignen, sind zwei Forschungsgegenstände des EBeRE-Prozesses.
Dabei besteht die ausdrückliche Zielsetzung stets darin, dass sich alle BürgerInnen unabhängig von Immobilienbesitz oder Wohnlage gleichberechtigt am Ertrag von regenerativen Erzeugungsanlagen beteiligen können.
Das Forschungsprojekt besteht aus den folgenden Teilvorhaben:
- Simulation, Messinfrastruktur und Feldtestauswertung (Hochschule München)
- Dynamische Energierendite as a Service (MINcom Smart Solutions)
- Nutzerzentrierte Gestaltung (TU Chemnitz)
- Einbindung Stakeholder und Kommunikation (B.A.U.M. Consult)
Laufzeit: 01.04.2025 - 31.03.2028
Mitarbeiter:
- Theresa Liegl
- Justin Fischer
- Hannes Wokoek
Einrichtungen:
Projektleitung:
Zuwendungsgeber:
- Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, BMWK
Projektträger:
- Projektträger Jülich, PtJ
Projektkoordination:
- MINcom Smart Solutions
Projektpartner:
- Hochschule München
- MINcom Smart Solutions
- TU Chemnitz
- B.A.U.M. Consult