Deaktivierung durchgeführt! Ihre Besuche auf dieser Webseite werden von der Webanalyse nicht erfasst. Bitte beachten Sie, dass auch der Matomo-Deaktivierungs-Cookie dieser Webseite gelöscht wird, wenn Sie die in Ihrem Browser abgelegten Cookies entfernen. Außerdem müssen Sie, wenn Sie einen anderen Computer oder einen anderen Webbrowser verwenden, die Deaktivierungsprozedur nochmals absolvieren.

  Ihr Besuch dieser Webseite wird aktuell von der Matomo Webanalyse nicht erfasst. Diese Checkbox aktivieren für Opt-In.
X

EFRoM

Erweiterte Frequenzganganalyse an rotierenden Maschinen

Prof. Dr.-Ing. habil. Christoph M. Hackl, Prof. Dr.-Ing. Stephanie Uhrig, Prof. Dr.-Ing. Oliver Bohlen

Drehstrommaschinen hoher Leistungsklassen sind wichtige Bestandteile in unserer elektrischen Energieversorgungskette und im produzierenden Gewerbe.

Betriebsausfälle können weitreichende Folgen haben und verursachen häufig hohe Kosten, die die eigentlichen Reparatur- und Instandsetzungskosten um ein Vielfaches übersteigen. Eine zuverlässige, frühzeitige Fehlererkennung ist essentiell für einen wirtschaftlichen Betrieb. Bisherige diagnostische Methoden beschränken sich zumeist auf einen oder sehr wenige erkennbare Fehlertypen. Die SFRA (Frequenzganganalyse) ermöglicht es, eine große Vielfalt unterschiedlicher im Betrieb vorkommender Fehler im elektrischen und magnetischen Kreis zu detektieren. Die Notwendigkeit unterschiedlichster Messgeräte, und -konfigurationen entfällt. Die Auswertung basiert hierbei auf einem Vergleich eines vorhandenen Fingerabdrucks mit der aktuellen Messung und setzt Expertenwissen voraus.

Im Vorhaben EFRoM sind Forschungstätigkeiten geplant, um zum einen die Auswertung zu erleichtern und teilweise zu automatisieren. Die besondere Stärke des Vorhabens ist die Abdeckung unterschiedlichster Leistungsklassen von wenigen kW bis zu mehreren hundert MW, die bei den Praxispartnern gemessen werden. Um zukünftig ein online- Monitoring System entwickeln zu können, müssen die Einflüsse praxisnaher Randbedingungen berücksichtigt werden. Hierzu sollen zudem die Übertragbarkeit weiterer Methoden wie die Impedanzspektroskopie untersucht werden. Das Projekt umfasst daher die wesentlichen notwendigen Arbeiten in Bezug auf Messaufbau, der Ein- und Auskopplung der Signale, Signalverarbeitung und automatisierter Datenauswertung. Doch unabhängig von der Realisierung des Online-Monitorings, bieten die hier beschriebenen Tätigkeiten bereits einen wesentlichen Mehrwert für alle Anwender, insbesondere durch die Entwicklung von Kenngrößen, die es erlauben auch ohne Expertenwissen eine Auswertung vorzunehmen.

Das übergeordnete Ziel von EFRoM ist die Analyse der technischen Machbarkeit eines FRA online-Monitoring Systems für Drehstrommaschinen.

Projektmitarbeiter:

  • Lukas Ranzinger
  • Christian Rosenmüller
  • Andre Thommessen

Allgemeine Informationen zum Projekt:

  • Laufzeit:01.01.2024 - 31.12.2027
  • Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektpartner:

  • OMICRON
  • Voestalpine Stahl GmbH
  • Lausitz Energie Kraftwerke AG
  • LEW Wasserkraft GmbH
  • Max-Planck-Institut für Plasmaphysik IPP
  • Universität Stuttgart