Carpe Diem

Capability Analysis for Reliable and reProduciblE DIagnosis on Electrical Machines

Prof. Dr.-Ing. Stephanie Uhrig

Rotierende Maschine sind wichtige Betriebsmittel der Energieversorgung oder in industriellen Prozessen. Im Fehlerfall kann es zu Betriebsausfällen mit hohen Folgekosten kommen, sodass Betreiber ein hohes Interesse an einer zuverlässigen und sensitiv zerstörungsfreien diagnostischen Messmethode zur Früherkennung von Fehlern haben.

Im Projekt CarpeDiem wird deswegen die Tauglichkeit der Frequenzantwortanalyse (FRA) als reproduzierbare Methode zur Fehlerdiagnose an rotierenden Maschinen untersucht. FRA ist eine anerkannte, nichtinvasive Methode zur Erkennung mechanischer und elektrischer Fehler an Transformatoren. Hierbei wird eine Peak-to-Peak Spannung von beispielsweise 10V über einen Frequenzbereich von 2Hz … 20MHz an einen Eingang angelegt und die Dämpfung und Phasenverschiebung gemessen, die die Spannung beim Durchlaufen des Betriebsmittels bis hin zum Ausgang der Messung erfährt. Dieser individuelle Fingerabdruck würde gegebenenfalls durch eine Veränderung (etwa eine mechanische Verformung oder einen Windungsschluss) beeinflusst und ist so messtechnisch erfassbar. Im Rahmen des Projektes soll untersucht werden mit welcher Genauigkeit unterschiedliche Fehler bei verschiedenen Maschinen (synchron/asynchron, Motoren/Generatoren) erkannt werden können. Wesentliche Einflussfaktoren sollen ermittelt und bewertet werden. Eine geeignete Modellbildung und messtechnische Validierung sollen Aussagen zur Allgemeingültigkeit und Übertragbarkeit ermöglichen.

Projektmitarbeiter HM:

  • Lukas Ranzinger

Allgemeine Informationen zum Projekt:

  • Laufzeit: 01.04.2020 - 30.04.2024

Projektpartner:

  • OMICRON electronics GmbH
  • Voestalpine AG
  • Lausitz Energie Kraftwerke AG (LEAG)