Mechatronische und Regenerative Energiesysteme
Der Forschungsbereich mechatronische und regenerative Energiesysteme beschäftigt sich mit der Modellierung, Systemidentifikation, Fehlerdetektion, Zustandsüberwachung und Regelung von mechatronischen und regenerativen Energiesystemen. Besonderes Augenmerk liegt auf Effizienz, Fehlertoleranz, Intelligenz, Robustheit und Zuverlässigkeit der betrachteten, selbstlernenden Systeme und Komponenten. Die besondere interdisziplinäre Expertise des Forschungsbereichs verbindet die ingenieurstechnischen Disziplinen elektrische Antriebstechnik, Leistungselektronik, Mechatronik mit den mathematischen Disziplinen der Regelungs- und Systemtheorie.
Die aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen auf der Modellierung und Analyse von Stromnetzen und deren Harmonischen (Vier-Leiter-System) und der Modellierung und Regelung der elektrischen Komponenten von Elektrofahrzeugen, Biogas-Anlagen, Flugwindkraftanlagen, Geothermieanlagen, Groß- und Klein-Windkraftanlagen und Wellenkraftwerken. Nähere Informationen können auf der Laborseite des Forschungsbereichs (siehe https://lmres.ee.hm.edu) eingesehen werden.
Räume
Die Laborflächen des Forschungsbereichs befinden sich in den Räumen B0.172 (Verbundlabor des ISES), B0.254 und B.0275 (Raumfinder).
Ausstattung
Die Ausstattung des Labors für Mechatronische und Regenerative Energiesysteme (LMRES) dient sowohl zu Lehr- als auch zu Forschungszwecken und umfasst:
- eine Vielzahl elektrischer Maschinen unterschiedlicher Leistungsklassen (u.a. doppelt-gespeiste Asynchronmaschinen, elektrisch-erregte Synchronmaschinen, Permanentmagnet-Synchronmaschinen, Reluktanz-Synchronmaschinen und Mehrphasen-Maschinen);
- eine Vielzahl von Umrichtern unterschiedlicher Leistungsklassen (u.a. Zwei- und Mehr-Level-Umrichter mit frei steuerbaren Ventilen);
- verschiedene Netzfiltertopologien (L-, LC-, LCL-Filter) für die netzseitige Anbindung von leistungselektronischen Stellgliedern;
- Netzemulator zur Emulation von Netzunsymmetrien, -harmonischen und -fehlern;
- galvanisch getrennter Stelltransformator;
- hochauflösende Sensorik (u.a. Strom-, Spannungs-, Momentensensoren und Drehgeber);
- dSPACE-Realzeitsysteme für das Rapid-Prototyping von Regel- und Steueralgorithmen;
- Standardlaborausstattung (u.a. Oszilloskope, Multimeter, Labornetzteile, Lötstation).