07. Mai 2024

Es war ein erkenntnisreicher März an der Hochschule München, als wir die Ehre hatten, Prof. Ayoub Karine von der Universität Nantes (Frankreich) in unserem Institut willkommen zu heißen. Während seines Besuches gab Prof. Karine einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Bereich Deep Learning angewendet auf 3D-Punktwolken. Seine Pionierarbeit auf diesem Gebiet bietet innovative Lösungsansätze für die Herausforderungen bei der Segmentierung und Qualitätsevaluation von 3D-Daten.

Dabei sprach Prof. Karine über die Anwendung von Teacher-Student-Learning-Modellen für die Verarbeitung von 3D-Punktwolken, ein Ansatz mit dem Potenzial, die Geschwindigkeit und Effizienz von Datenanalysen ohne Qualitätseinbußen signifikant zu verbessern. Insbesondere hob er hervor, wie solche Modelle die semantische Segmentierung und Qualitätsbewertung von neuen Punktwolken revolutionieren können, indem sie bekannte Objekt-Punktwolken als Baseline für das Qualitätslernen verwenden. Dies eröffnet neue Wege für Echtzeit-Bewertungen und -Anwendungen in verschiedenen Branchen.

Außerdem erörterte Prof. Karine seine Methoden zur Qualitätsbewertung. Er zeigte, wie durch die Anwendung von Deep Learning die semantische Segmentierung von 3D-Punktwolken neue Qualitätsstandards erreichen kann, was für die Echtzeitdatenverarbeitung von großer Bedeutung ist.

Im Anschluss stellte Prof. Hoegner die neuesten Erkenntnisse aus unseren eigenen Forschungsprojekten von IAMLIS vor. Der Austausch förderte eine angeregte Diskussion über mögliche künftige Kooperationen zwischen unserer Hochschule und der Universität Nantes.

Dieser Besuch war nicht nur ein akademischer Austausch, sondern markierte auch den Beginn einer vielversprechenden Zusammenarbeit zwischen unseren Institutionen. Der interkulturelle und wissenschaftliche Dialog zwischen den Hochschulen Deutschlands und Frankreichs ist uns ein wichtiges Anliegen und wir sind dankbar, dass Prof. Karine seine Erkenntnisse und Visionen mit uns geteilt hat.

Wir möchten Prof. Ayoub Karine für seinen inspirierenden Besuch herzlich danken und freuen uns auf die spannenden Projekte und Zusammenarbeiten, die daraus entstehen können. Der Besuch war ein weiterer Schritt in Richtung einer global vernetzten und zukunftsweisenden akademischen Gemeinschaft.