psoEQS
Untersuchung persönlicher, soziokultureller und organisatorischer Einflüsse auf die Qualität von Arbeitsergebnissen bei der Softwareentwicklung
Leitung: Prof. Dr. Robert Lindermeier
Stellv. Leitung: Prof. Dr. Peter Mandl
Hintergrund
Wesentliche Abläufe in Wirtschaft und Gesellschaft sind abhängig von der ordnungsgemä-ßen Funktionsfähigkeit der sie unterstützenden IT-Anwendungen. Zur Sicherstellung dieser Funktionsfähigkeit ist ein ausreichendes Qualitätsniveau der IT-Produkte unabdingbar. Die Qualität von IT-Anwendungen wird multifaktoriell beeinflusst. Neben den zugrundegelegten Techniken des Software Engineerings spielen auch sogenannte weiche Faktoren eine wesentliche Rolle. Drei dieser Faktoren sollen im Rahmen dieses Forschungsprojekts eingehender untersucht werden: personenbezogene Einflüsse, soziokulturelle Gegebenheiten und organisatorische Vorgaben, speziell wirtschaftlich bedingte Vorgaben.
Ziele
Das Projekt psoEQS untersucht im Rahmen verschiedener Arbeitsschwerpunkte die Einflüsse der drei weichen Faktoren Person, Soziokultur und Organisation auf die Qualität von IT-Produkten. Im Einzelnen werden dabei folgende Ziele verfolgt:
- Analyse und kausale Darstellung von Zusammenhängen zwischen Arbeitsergebnissen einerseits und Softwareentwicklungstechniken bzw. den oben genannten weichen Faktoren andererseits.
- Entwicklung von Verfahren bzw. Prozessen zur Qualitätsverbesserung auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse.
- Validitätsuntersuchungen.
- Herausgabe von Empfehlungen für die Anwendung in der Praxis.
Arbeitsschwerpunkte (Auswahl)
- Möglichkeiten zur qualitativen Beurteilung von KI-Anwendungen (KIQ).
- Prozessharmonisierung: Agile Softwareentwicklung in traditionell organisierten Unternehmen.
- Unterstützung verteilter Projektarbeit durch natürliche Benutzerschnittstellen (abgeschlossen)
Förderungsart
Industrielle Drittmittel
Kooperationspartner
Partner des Competence Centers Wirtschaftsinformatik