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Digitaler Tag mit Pepper

DTLab-Challenge mit der Landeshauptstadt München

Roboter

Übersicht

Die Stadt München und ihr Stadtrat sind sich einig: Die Schulen müssen digitaler werden. Seit zwei Jahren besitzt die Stadt München zwei Pepper-Roboter. Nach umfangreicher Programmierung der Pepper-Funktionen sucht sie nun nach einem geeigneten Einsatz für die beiden. Der Leiter des Innovationslabors, Lutz-Steffen Schmidt, schlägt vor, Pepper in Schulen, Krankenhäusern, Bibliotheken, Universitäten und Kindergärten einzusetzen. Er sollte nicht nur zur Unterhaltung dienen, sondern auch zum Lernen und zur Unterstützung kommunaler Einrichtungen.

Problem

Die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche" ist aufgrund altmodischer und eintöniger Unterrichtsmethoden in der Schule oft nicht motiviert genug, wenn es darum geht, zu lernen und aufzupassen.

Wir stellten uns daher folgende Fragen, die wir im Laufe der Challenge beantworten wollten:

  • "Wie können wir die Schülerinnen und Schüler motivieren, dem Unterricht mit Interesse zu folgen?"
  • "Wie können wir sie dazu motivieren, sich wieder aktiv am Unterricht zu beteiligen?"
  • "Wie können wir das Bewusstsein und Interesse für digitale Themen und Methoden wecken?"

Ansatz

Mit Unterstützung von Amazon Web Services (AWS) wurde in mehreren Workshops die "Big Idea" entwickelt.

Zunächst erstellte das Pepper-Team einen "Project Canvas", um den Rahmen des Projekts zu definieren. Um herauszufinden, was Schülerinnen und Schüler wichtig ist und sie von der Arbeit mit den zwei Pepper-Robotern profitieren könnten, verwendeten die Studierenden die Innovationsmethode „Working Backwards“. Um die Idee und das Ziel zu visualisieren, erstellten sie ein Storyboard, welches sie anschließend dem Auftraggeber präsentierten.

Auf Basis der Ergebnisse dieser Vorarbeiten wurde dann, in Absprache mit dem Innovationslabor der Stadt München, ein Prototyp entwickelt.

Prototyp

Der Prototyp wurde in Form einer Power-Point-Präsentation vorgestellt. In einer kurzen Einführung stellte Pepper sich selbst vor und erklärte, woher er kommt und zu wem er gehört. Dann folgte ein Gespräch zwischen zwei Robotern, die den Schülern und Schülerinnen im Anschluss das Thema „Digitalisierung“ erklärten. Um die technischen Aspekte hinter der Produktion eines Roboters abzudecken, erläuterten die zwei zudem das Thema „Robotik“ und Pepper erklärte seine Funktionen. Die SchülerInnen erhielten so auch einen Einblick in die Berufe, die zur Gründung von Pepper führten. Um die Vorlesung entspannter zu gestalten, führte Pepper mit ihnen Thai-Chi-Übungen durch und schloss die Unterrichtsstunde mit einem Spiel ab. Bei dem Spiel handelte es sich um ein Wortschatztraining, bei welchem mehrere Teams gegeneinander antraten. Die Grundlage für Peppers Programmierung bildete ein Textskript.

Nächste Schritte

Nach erfolgreicher Programmierung (voraussichtlich Ende April 2020), wird ein erster Probelauf in einer Sekundarschule stattfinden. Im Lauf eines Tages sollen mehrere Klassen durchlaufen werden und Pepper soll den Schülern sein Programm innerhalb von zwei Schulstunden vorstellen können.

Über das Co-Innovation Lab

Diese Challenge wurde als Gemeinschaftsprojekt zwischen dem DTLab und dem Co-Innovation-Lab der Hochschule München bearbeitet. Das Co-Innovation Lab ist ein übergreifendes Konzept für Innovationsprojekte von Studierenden mit Unternehmen. Hierzu werden temporäre Innovationspartnerschaften – in Form von Projekten – zwischen Unternehmen, Studierenden und DozentInnen geschaffen. Initiiert durch Prof. Holger Günzel und Prof. Lars Brehm (beide Hochschule München) werden aktuell mehr als 25 Innovationsprojekte pro Jahr, auch häufig interdisziplinär, durchgeführt. Das Co-Innovation Lab ist als offene Community aufgebaut. Interessierte Dozierende können das Konzept des Co-Innovation Labs in ihren Lehrveranstaltungen nutzen und sich gerne aktiv in die Weiterentwicklung einbringen.

Lehrende: Prof. Dr. Eva Anderl, Prof. Dr. Lars Brehm
17.01.2020

Dokumente

Eine Auswahl der während der Challenge von den Studierenden erstellten Dokumente finden Sie hier: