“MoLEnergy” Energieverbrauch besser verwalten

Übersicht

Im Co-Innovation Lab der Hochschule München hat ein Team von Bachelor- und Masterstudierenden der Hochschule München und der Hochschule Tampere (Finnland) gemeinsam mit dem Museum of London an einem zukunftsweisenden Projekt gearbeitet. Die Anwendung MoLEnergy für Gebäudemanager des Museums sammelt und verwaltet Sensordaten aus dem Gebäude, um ein besseres Verständnis des Gesamtenergieverbrauchs zu erhalten.

Das Museum of London will bis 2040 klimaneutral werden

Das Museum of London möchte einer der Vorreiter bei der Entwicklung eines intelligenten Gebäudemanagementsystems sein, das speziell auf die Bedürfnisse eines Museums zugeschnitten ist. Da Gebäude eine enorme Menge an Treibhausgasen in die Umwelt abgeben, möchte das Museum of London mit gutem Beispiel vorangehen und andere Museen dazu inspirieren, es ihm gleich zu tun. Daneben sollen auch Kosten gesenkt und die von der britischen Regierung gesetzten Netto-Null-Emissionsziele erreicht werden. Da das Museum of London ein neues Museum baut, bietet sich die Chance, Arbeitsweisen neu zu definieren und die Prozesse zu verbessern.

Große Chance Kosten, Zeit und Energie zu sparen

Aktuell haben Facility Manager nur Zugang zu vereinzelten, historischen Daten und müssen sich auf Dritte verlassen, um ihre Berichte über die verschiedenen Stellschrauben des Energieverbrauchs im Gebäude zu erstellen. Daher benötigen sie eine skalierbare Lösung, die das Facility-Management-Personal einbindet und einen integrierten Überblick über alle relevanten Informationen bietet.

MoLEnergy - eine Anwendung, die MoL bei der Verwaltung ihres Energieverbrauchs hilft

MoLEnergy ist eine mobile Anwendung, die es den Facility Managern des Museum of London ermöglicht, verschiedene Informationen auf der Grundlage der intelligenten Sensoren des Gebäudes einzusehen. Die App sammelt Daten über den Gesamt- und Grundlast-Energieverbrauch, bietet eine Liste von Warnungen bei abnormalen Werten, vergleicht den Energieverbrauch mit dem von gestern, der letzten Woche und dem des letzten Monats und zeigt gleichzeitig die damit verbundenen Kosten an, um einen Anreiz zum Energiesparen zu schaffen. Mit MoLEnergy wird das Museum in der Lage sein, sich besser mit dem Gebäude zu verbinden und die Entscheidungsfindung zu verbessern, um die Leistung des Museums zu optimieren, es effizienter zu machen und den CO2-Fußabdruck des Museums zu verringern. Die Geschäftsleitung ist von der neuen Lösung begeistert:

Über das Co-Innovation Lab

Diese Challenge wurde als Gemeinschaftsprojekt zwischen dem DTLab und dem Co-Innovation-Lab der Hochschule München bearbeitet. Das Co-Innovation-Lab ist ein übergreifendes Konzept für Innovationsprojekte von Studierenden mit Unternehmen. Hierzu werden temporäre Innovationspartnerschaften – in Form von Projekten – zwischen Unternehmen, Studierenden und DozentInnen geschaffen. Initiiert durch Prof. Holger Günzel und Prof. Lars Brehm (beide Hochschule München) werden aktuell mehr als 25 Innovationsprojekte pro Jahr, auch häufig interdisziplinär, durchgeführt. Das Co-Innovation Lab ist als offene Community aufgebaut. Interessierte Dozierende können das Konzept des Co-Innovation Labs in ihren Lehrveranstaltungen nutzen und sich gerne aktiv in die Weiterentwicklung einbringen.

Semester: Wintersemester 2021/22

Fakultäten: FK07 Informatik & FK10 Betriebswirtschaftslehre

Professoren: Prof. Lars Brehm; Prof. Dr.-Ing. Holger Günzel

Challenge-Partner: Museum of London (MoL)

Ergänzende Dokumente

Während der Challenge erstellten die Studierenden verschiedene Dokumente:

Mehr Dokumente finden Sie auf Github.