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Nachhaltigkeits-Dashboard

DTLab-Challenge mit der gridX GmbH

Übersicht

Nachhaltiges Leben und Arbeiten erhält aufgrund der derzeitigen klimatischen Entwicklungen einen immer höheren Stellenwert. Nicht nur die Politik und der einzelne Bürger versuchen bei Ihrem Handeln die Konsequenzen für den Klimawandel zu berücksichtigen, auch immer mehr Unternehmen achten bewusst auf eine nachhaltige Arbeitsweise und müssen dies klimabewussten Bewerbern glaubwürdig darlegen. Denn wer als Bürger klimabewusst lebt, achtet bereits bei der Arbeitsplatzsuche darauf, welches Unternehmen in welchem Maße Rücksicht auf die Umwelt nimmt.

Da auch das Unternehmen gridX, spezialisiert auf dynamisches Lastmanagement und intelligentes Energiemanagement, Wert auf umweltbewusstes Wirtschaften legt, gab es Studierenden der Hochschule München im Rahmen einer Challenge den Auftrag, Ideen zur Integration eines CO2-Dashboards auf der eigenen Website zu sammeln. Dies sollte das Image des Unternehmens verbessern und Bewerberprofiling ermöglichen. Die beteiligten Studierenden kamen aus den Fachrichtungen BWL und Informatik und erhielten während der Challenge Unterstützung von AWS sowie von Mitarbeitern des DTLab und des Co-Innovation Labs der Hochschule München.

Problem

Das Hauptproblem des Challengegebers bestand aus seiner fehlenden Transparenz über den eigenen ökologischen Fußabdruck und über eigene nachhaltige Maßnahmen gegenüber der Öffentlichkeit. GridX würde seine Bewerber gerne attraktiv und innovativ über das Nachhaltigkeitsengagement des Unternehmens informieren und sie mithilfe nachhaltiger Benefits zu einer Bewerbung animieren. Zusätzlich könnten so auch die eigenen Mitarbeiter dazu motiviert werden, sich mehr mit dem eigenen Unternehmen auseinanderzusetzen und zu identifizieren.

Vorgehensweise

Zur Entwicklung eines Prototypen nutzten die Studierenden Scrum, ein Vorgehensmodell des Projekt- und Produktmanagements, welches häufig zur agilen Softwareentwicklung eingesetzt wird und aus verschiedenen Sprint- und Reviewphasen besteht. Mithilfe der „Crazy-Eight“-Methode einigten sich die Studierenden dann auf ihre „Big Idea“, die sie im Rahmen der „Working-Backwards-Methode“ weiter ausarbeiteten. Im Rahmen dieser Methode, die auch von Amazon verwendet wird, erstellten sie verschiede Artefakte, darunter ein Storyboard, eine fiktive Pressemitteilung und eine FAQ.

Abgesehen von den bereits erwähnten Methoden, wurden die Kundenbedürfnisse auch mithilfe von Interviews ermittelt. Durch die geführten Gespräche konnten diese noch besser verstanden werden – was den Fokus des Projektes veränderte. Anstatt des zu Beginn geplanten CO2-Dashboards sollte auf der Website ein Sustainability Dashboard entstehen. Auf diese „Big Idea“ hatten sich die Studierenden nach Anwendung der „Crazy-Eight-Methode“ geeinigt.

Im Fokus des Dashboards standen dann nicht mehr ausschließlich emissionsbedingte Aspekte, sondern der Kunde wünschte sich verstärkt Transparenz bezüglich qualitativer Maßnahmen.

Um die Bedürfnisse des Kunden festzustellen und um bei der Produktentwicklung gezielt darauf eingehen zu können, beantworteten die Studierenden zudem die „5 Customer Questions“ und erstellten eine Empathy Map für eine Beispielperson aus der Zielgruppe sowie ein Problem Statement.

Prototyp

Das Dashboard untergliedert sich in sechs Sektionen. Der Aufbau des Dashboards in Sektionen wurde bewusst gewählt, um gridX eine maximale Flexibilität hinsichtlich der Dashboard-Inhalte zu gewährleisten. Das Design ist gridX-spezifisch, kann aber gemäß der jeweiligen CI angepasst werden. Einige Vorteile des derzeitigen Aufbaus sind die Flexibilität bei der Verwendung des Servers (z.B. AWS), moderne Frameworks, anpassbare Inhalte und die Kompatibilität mit verschiedenen Analytics-Tools.

Nächste Schritte

Das Design und die Inhalte des Dashboards können jederzeit geändert und angepasst werden. So könnten in Zukunft verschiedene Features hinzugefügt werden, wie zum Beispiel ein Like-Button zur Microinteraction, eine Spalte für Live User Feedback und verschiedene Mitarbeitervideos. Des Weiteren schlugen die Studierenden die Integration einer Timeline der umgesetzten Maßnahmen vor, sowie eine Share-Funktion für Social-Media-Kanäle. Nach Abstimmung mit dem Klienten und Eingabe der finalen Daten könnte dann die Implementierung des Dashboards auf der gridX-Website stattfinden.

Über das Co-Innovation Lab

Diese Challenge wurde als Gemeinschaftsprojekt zwischen dem DTLab und dem Co-Innovation-Lab der Hochschule München bearbeitet. Das Co-Innovation Lab ist ein übergreifendes Konzept für Innovationsprojekte von Studierenden mit Unternehmen. Hierzu werden temporäre Innovationspartnerschaften – in Form von Projekten – zwischen Unternehmen, Studierenden und DozentInnen geschaffen. Initiiert durch Prof. Holger Günzel und Prof. Lars Brehm (beide Hochschule München) werden aktuell mehr als 25 Innovationsprojekte pro Jahr, auch häufig interdisziplinär, durchgeführt. Das Co-Innovation Lab ist als offene Community aufgebaut. Interessierte Dozierende können das Konzept des Co-Innovation Labs in ihren Lehrveranstaltungen nutzen und sich gerne aktiv in die Weiterentwicklung einbringen.

Semester: Sommersemester 2021

Fakultät: 10 - Betriebswirtschaftslehre, 07 - Informatik

Professoren: Prof. Lars Brehm, Prof. Holger Günzel

Challengepartner: gridX GmbH

Challenge: Sustainability Dashboard (ehemals CO2-Dashboard)

Team: Jana Dragomir, Lukas Lerchl, Mario Fischhaber, Luisa Wagner, Lisander Kajtazi, Georg Plöckl, Michael Schwarz, Levin Häuser, Florian Kaiser, Björn Krause, Teresa Stichlmair

Version: 1.0

Datum: 19.7.2021

Dokumente

Die Dokumente, die die SchülerInnen während der Challenge erstellt haben, finden Sie hier:

  • Storyboard
  • Presseerklärung
  • FAQ

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