Deaktivierung durchgeführt! Ihre Besuche auf dieser Webseite werden von der Webanalyse nicht erfasst. Bitte beachten Sie, dass auch der Matomo-Deaktivierungs-Cookie dieser Webseite gelöscht wird, wenn Sie die in Ihrem Browser abgelegten Cookies entfernen. Außerdem müssen Sie, wenn Sie einen anderen Computer oder einen anderen Webbrowser verwenden, die Deaktivierungsprozedur nochmals absolvieren.

  Ihr Besuch dieser Webseite wird aktuell von der Matomo Webanalyse nicht erfasst. Diese Checkbox aktivieren für Opt-In.
X

HM wirkt! Prinzregentenstraße – Michael Käfer

Das Feinkost Käfer Stammhaus ist bereits seit 1933 in den Händen der Familie Käfer. Mit der HM verbunden ist das Haus über seinen heutigen Geschäftsführer Michael Käfer. Dieser ist HM-Absolvent und studierte von 1978 bis 1984 an der damaligen Fachhochschule München Betriebswirtschaftslehre.


Unternehmer Michael Käfer

Aus dem Studium hat Käfer viel mitgenommen: „In der Gastronomie ist die richtige Preiskalkulation das A und O, aber gleich an zweiter Stelle kommen das Marketing und die richtige Identifikation der eigenen Zielgruppe. Dann kann man den Gästen ein perfektes Erlebnis bieten.“ Der damals kleine Münchner Familienbetrieb ist heute zu einem international tätigen Unternehmen geworden – Michael Käfer und seine Frau führen das Haus bereits in dritter Generation.

Für mich war immer klar, dass ich unser Familienunternehmen übernehmen und es weiterentwickeln möchte – daher habe ich mich für den Studiengang an der Fachhochschule München entschieden. Betriebswirtschaftliches Know-how ist unerlässlich für erfolgreiches Unternehmertum, und alle wichtigen Grundlagen dafür habe ich im Studium gelernt.

– Michael Käfer, HM-Absolvent und Gastronom

Käfer und Haferl auf der Wiesn

Durch die Käfer Wiesn-Schänke auf dem Oktoberfest wurden Käfer, seine Haferl und Delikatessen weltbekannt. Denn die verzierten Kaffeetassen, die „Wiesn-Haferl“, gibt es in seinem Zelt jedes Jahr in neuer Gestaltung zu kaufen. Das Haferl gilt als Sammlerstück mit hohem Wiedererkennungswert. Die Geschichte dahinter: Gerd Käfer etablierte das Haferl, indem er für das Oktoberfest 1973 weiße Tassen mit roten Marienkäfern bedrucken ließ. Nachdem im ersten Jahr viele dieser Tassen als Souvenir in die Taschen der Gäste wanderten, verlangte er für seine Haferl Pfand. Das Marienkäfer-Haferl ist seitdem ein Klassiker, der in vielen Münchner Haushalten und auch in ganz Deutschland zu finden ist.

Es gibt den Mythos, dass das Feinkosthaus mit den weißen Porzellantassen sogar erst das bayerische „Haferl“ erfunden hat. Käfer steigert dadurch nicht nur seine Markenbekanntheit, sondern verdient auch noch daran – die aktuellen Käfer-Haferl und die Klassiker sind im Stammhaus zu sehen.

Ende der 70er, Anfang der 80er-Jahre war natürlich eine tolle Zeit, um in München zu studieren. Die Atmosphäre an der FH war sehr gut, es herrschte eine gewisse Unbeschwertheit. Die Höhepunkte meines Studiums waren die Praxissemester, eines davon konnte ich in den USA verbringen. Ich war zuerst in Houston und anschließend in New York – das war eine unvergessliche Zeit.

– Michael Käfer, HM-Absolvent und Gastronom

Partyspaß und Catering: Die Marke Käfer

Die Großeltern des heutigen Festwirts eröffneten 1930 einen kleinen Laden mit Kolonialwaren, vor 88 Jahren zogen sie in die Prinzregentenstraße um. Seither besteht das Stammhaus Käfer, das mit 1.200 qm Fläche jede Menge Platz bietet. Der persönliche Kontakt mit den Gästen ist Käfer bis heute wichtig: „Es macht einfach Freude zu sehen, dass es den Gästen schmeckt, die Stimmung auf einer Party super ist und die Kunden gerne wiederkommen.“

Die Marke Käfer steht seit Jahrzehnten für allerhöchste Qualität, Professionalität, Esskultur und herausragende Erlebnisse. Sowohl im Feinkost- als auch im Cateringgeschäft gehört Käfer international zu den ganz Großen.

– Prof. Dr. Burkhard von Freyberg, Fakultät für Tourismus der HM zum Markenimage von Käfer

Käfer brachte den Trend der Erlebnisgastronomie aus Amerika nach München. Mit seinem Partyservice ist er bei Privat- und Firmenveranstaltungen sowie bei großen Sport-Ereignissen wie der Fußball-WM oder der Formel E vertreten. Der weltbekannte Club P1 war 33 Jahre lang in den Händen von Michael Käfer – er machte die Diskothek zu einem der angesagtesten Partyclubs der Stadt.

Julia Blabl

Schon gewusst? Eigentlich wollte der Wiesn-Wirt noch ein Zweitstudium im Bereich Politik absolvieren, was aber durch seine Arbeit im P1 zeitlich nicht möglich war.

Dieser Wirkungsort ist Teil des Spaziergangs Schwabinger Kult.

Quellen:

Interview von Julia Blabl mit Michael Käfer, 19.01.2021.
https://www.capital.de/karriere/michael-kaefer-es-ist-auf-alle-faelle-besser-geld-zu-haben-als-keins (zuletzt abgerufen am 31.08.2021).
https://www.dpma.de/dpma/wir_ueber_uns/geschichte/70jahrepatentamtinmuenchen/teil3/kaeferunddallmayr/index.html (zuletzt abgerufen am 31.08.2021).
https://www.feinkost-kaefer.de/geschichte (zuletzt abgerufen am 22.06.2021).
http://www.lebouquet.org/feinkost-kaefer-aus-muenchen.html (zuletzt abgerufen am 31.08.2021).