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Für uns war es ganz wichtig, das hohe Niveau der bisherigen Diplomabschlüsse nicht nur zu halten, sondern nach Möglichkeit auch auszubauen.

Reinhard Dörfler

Ehrensenator Dr. Reinhard Dörfler leistete Pionierarbeit, als er 1998 den Vorsitz des neugegründeten Hochschulrats übernahm und dann bis 2009 innehatte. Durch seine vorausgegangene Tätigkeit als Vorsitzender des Freundeskreises der Hochschule war er prädestiniert für diese Aufgabe.

Was war Ihre größte Herausforderung, als Sie den Vorsitz des neugegründeten Hochschulrats übernahmen?

So wie sich die Politik mit dem Hochschulgesetz von 1998 an das Instrument der Hochschulräte herangetastet hat mit einer Palette von Mitwirkungs- und Empfehlungsrechten, mussten auch wir damals unsere Rolle erst finden. Das war auch deshalb nicht trivial, weil wir uns von jetzt auf gleich mit der komplexen Struktur der Hochschule München mit ihren vielfältigen Studiengängen und den Haushaltsfragen zu befassen hatten. Erst mit der Novelle des Hochschulgesetzes von 2006 sind dann Aufgaben und Kompetenzen des Hochschulrats genauer definiert worden.

Durch Ihr parallel ausgeübtes Amt als Hautgeschäftsführer bei der IHK waren Sie bestens vernetzt in der lokalen und regionalen Wirtschaft. Wie hat Ihre Tätigkeit für die Hochschule dadurch profitiert?

Die IHKs sind ja einer der wichtigsten Spieler der praktischen Ausbildung im dualen System. Von daher war es mir immer wichtig, diese Praxisnähe, soweit dies sinnvoll und möglich war, auch in die Studiengänge der HM zu tragen. Darüber hinaus haben sich natürlich viele konkrete Kontakte zwischen Hochschule und einzelnen Unternehmen herstellen lassen, wo dies gewünscht waren.

Die HM legt großen Wert auf nachhaltige Kooperationen mit Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Was waren die Highlights in diesem Bereich während Ihrer Amtszeit und wo haben Sie noch Verbesserungsbedarf gesehen?

Eine der wichtigsten Aufgaben in meiner Zeit als Vorsitzender des Hochschulrats der HM war die Erarbeitung des Hochschulentwicklungsplans. Das war auch die Zeit der Umstellung auf Bachelor- und Masterabschlüsse. Für uns war es ganz wichtig, das hohe Niveau der bisherigen Diplomabschlüsse nicht nur zu halten, sondern nach Möglichkeit auch auszubauen. Außerdem standen damals schon das Thema duale Studiengänge sowie die Rolle der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in der wissenschaftlichen Weiterbildung für Menschen im Beruf auf der Tagesordnung.

Ralf Kastner