Aufgeschweißte Lamellen
Formoptimierung von aufgeschweißten Lamellen unter Ermüdungsbeanspruchung
Aufgrund wirtschaftlicher und ökologischer Gesichtspunkte ist die Gewichtsreduzierung und eine optimal angepasste Ausnutzung der Konstruktion an die auftretenden Belastungen seit jeher ein wichtiger Aspekt bei der Bemessung und der Konstruktion von Bauteilen. Eine Standardausführung stellt hierbei das Detail der aufgeschweißten Lamelle dar, das in nahezu allen stahlverarbeitenden Branchen, wie im Stahl- und Stahlbrückenbau, aber auch im Maschinenbaubereich Anwendung findet. Allen diesen Konstruktionen ist gemein, dass diese aufgrund wechselnder Beanspruchung auf Materialermüdung zu bemessen sind.
Besonders das Lamellenende dieses Kerbdetails spielt aufgrund der hohen Kerbschärfe am Schweißnahtübergang eine bedeutende Rolle und kann unter Umständen der limitierende Faktor bei der Bemessung sein. Im Zuge dieses Forschungsprojektes soll daher die Ausführung und die Ausgestaltung des Lamellenendes genauer untersucht und optimiert werden. Hierzu sollen anhand von bereits bestehenden Forschungsergebnissen und numerischen Voruntersuchungen verschieden kerbarme Lamellenauslaufformen identifiziert und bezüglich der Kerbschärfe optimiert werden.
Forschungsbereich: | Stahlbau, Verbundbau |
Verantwortliche: | Prof. Dr.-Ing. André Dürr |
M.Eng. Jakob Roth | |
Förderung: | BMWI, AIF, IGF (FOSTA) |
IGF-Projekt Nr.: 20 800 N/1 | |
Laufzeit: | 01.12.2019 – 30.11.2022 |
Projektpartner: | Technische Universität München - TUM |
Dokumente: | Kurzbericht |