Deaktivierung durchgeführt! Ihre Besuche auf dieser Webseite werden von der Webanalyse nicht erfasst. Bitte beachten Sie, dass auch der Matomo-Deaktivierungs-Cookie dieser Webseite gelöscht wird, wenn Sie die in Ihrem Browser abgelegten Cookies entfernen. Außerdem müssen Sie, wenn Sie einen anderen Computer oder einen anderen Webbrowser verwenden, die Deaktivierungsprozedur nochmals absolvieren.

  Ihr Besuch dieser Webseite wird aktuell von der Matomo Webanalyse nicht erfasst. Diese Checkbox aktivieren für Opt-In.
X

Mut, auch mal neue Wege zu gehen.

Carlos Härtel

Dr. Carlos Jimenez Härtel, Unternehmensberater im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovationsmanagement, ist seit Oktober 2019 Vorsitzender des Hochschulrats der Hochschule München. Härtel hat langjährige Industrieerfahrung, zuletzt als CTO & Chief Innovation Officer für GE Europe sowie als President & CEO für GE in Deutschland. Von 2007 bis 2018 war er Direktor des europäischen Forschungszentrums von GE in Garching.

Seit 2019 sind Sie Vorsitzender des Hochschulrats. Was hat Sie an der Aufgabe gereizt?

Ich glaube, dass sich die Hochschulen aktuell in einer enorm spannenden Zeit befinden. Ihre Rolle ändert sich auch mit den gesellschaftlichen Erwartungen. Der Hochschulrat ist als Gremium in der Lage, bei der Ausarbeitung der strategischen Leitlinien zu unterstützen. Auch beim Entwickeln einer Zukunftsperspektive sowie als Sparringspartner für die Hochschulleitung und den Senat, um eine Außenblick auf interne Fragen zu geben. Als Vorsitzender bin ich in engem Kontakt mit dem Präsidium und habe die Möglichkeit, meine eigenen Gedanken einzubringen und in vielen Themen der Außenarbeit zu unterstützen.

Welche Visionen möchten Sie bei der Entwicklung der HM umsetzen?

Stärker in die anwendungsnahe Forschung zu gehen und das Thema des lebenslangen Lernens, das wir schon besetzen, aber in Zukunft noch stärker besetzen müssen. Das lebenslange Lernen wird gesellschaftspolitisch gesehen immer wichtiger. Ich glaube, die Chance für die Zukunftsfähigkeit der HAWs liegt in der Experimentierfreudigkeit und dem Mut, auch mal neue Wege zu gehen und gegebenenfalls die klassischen, akademisch ausgeprägten Pfade der Universitäten zu verlassen. Wie das umgesetzt wird, ist Sache der Hochschulen. Es sollte sich aber an drei Pfeilern orientieren: eine erstklassige Lehre, bei der die Studierenden weiterhin im Mittelpunkt stehen, eine sehr anwendungsorientierte Forschung und ein Ausbau praxisnaher Lernmöglichkeiten, die klar studierendenzentriert sind.

Was zeichnet die HM gegenüber anderen Hochschulen und Universitäten aus?

Die HM zeichnet aus, dass sie schon immer einen Fokus auf ein anwendungsnahes Studium gelegt hat. Den müssen sie beibehalten. Was die HM außerdem auszeichnet, ist der ganz besondere Ansporn im Wettbewerb mit anderen Hochschulen – das Strascheg Center for Entrepreneurship z. B. ist bundesweit ganz vorne mit dabei. Die „positive“ lokale Konkurrenz in München durch namhafte Universitäten tut der HM ebenfalls gut, sie nimmt sie als Herausforderung an.

Amanda Shala